Ach Till

Lieder zu einem Strang
immer neu binden,
entgegen den Regeln
nach Ablenkung suchen,
mit Kopfschmerzen erwachen,
den Oberkörper schütteln,
die Aufmerksamkeit lenken
auf die Nacktheit der Arme,
wie sie die Lust schneiden,
rudernd im freien Fall,
darauf hoffend, dass du siehst
und mich, nur mich,
endlich wieder ansiehst
den einen Faden im Gewebe.
Jeden Tag wandere ich
immer Linien folgend,
dabei stets neue spinnend,
wie immer zu leise und müde
statt pfeifend bergauf.

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